Gesund und lange leben
Weltweit leben die meisten 110-jährigen auf der Insel Okinawa nämlich 34 also auf 100.000 Einwohner (Deutschland hat davon nur etwa 7).
Dabei sind die Hundertjährigen auf Okinawa quickfidel, lebenslustig, aktiv und absolut zufrieden. Zwar haben die Alten auf Okinawa ihre Krankheiten wie Grippe oder Fieber, aber keine Zivilisationsleiden wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen.
Weltweit versuchen Forscher, das Geheimnis des langen Leben zu ergründen.
Man geht davon aus, dass das Zusammenspiel von fünf Säulen hier den Unterschied ausmacht:
1. gesunde Ernährung:
Eines der Geheimnisse ihres Alters ist die Fähigkeit, sich selbst zu beschränken. Sie nehmen mit ihrer traditionellen Küche nur 80 Prozent der Kalorien zu sich, wie sie im übrigen Japan verzehrt werden.
Dass sie sich trotzdem satt fühlen, liegt daran, dass sie langsamer essen.
Da die Sensoren im Magen, die die Menge der zugeführten Nahrung feststellen, erst relativ spät reagieren, fühlen uns nämlich erst eine Viertelstunde nach dem Essen satter als nach Ende der Nahrungsaufnahme.
Wichtig ist aber nicht nur die Art der Nahrungsaufnahme, sondern auch die richtigen Lebensmittel
2. Lebensaufgabe
Wer rastet der rostet, eine altbekannte Weisheit. Deshalb ist es wichtig, sich schon frühzeitig auf den "Ruhestand" vorzubereiten. Noch wichtiger ist die Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung oder ein Hobby, für die jenigen, die ohne Arbeit sind. Während Faulenzen träge macht, hält Beschäftigung jung und fit.
3. Bewegung
Obwohl Beschäftigung auch Bewegung ist, reicht das alleine aber nicht aus, sondern jeder sollte darüber hinaus noch sein mehr oder weniger gelenktes Bewegungsprogramm zusammenstellen.
4. Gemeinschaft.
Wir leben zweifelsfrei gesünder und damit länger, wenn wir das Gefühl haben, dazu zu gehören, also gesellschaftlich integriert zu sein. Sehr gut geeignet ist dazu das Ehrenamt. Unsere Gesellschaft braucht das Ehrenamt. Denn nicht alles kann vom Staat geleistet werden. Ehrenämter sind äßerst hilfreich. Ohne sie wäre unsere Gesellschaft kalt und ärmer. Ehrenämter machen die Qualität des Zusammenlebens aus.
Nirgendwo ist der Gemeinschaftsgedanke stärker, als bei der Bewältigung gemeinsamer Aufgaben.
5. Spiritualität
Entwickeln Sie eine positive Einstellung zum Älterwerden.