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was macht uns dick ?

- essen Sie doch was Sie wollen !

In einer Fernsehsendung sollten hochkarätige Gäste die Frage beantworten, ob es die 'Wunderdiät' gibt. Trotz vieler Erklärungsversuche wurde die Antwort erwartungsgemäß nicht gefunden.

Während die eine Fraktion (Sabine Asgodom und Dr. G. Frank) Versuche abzunehmen für nicht erstrebenswert oder sogar schädlich ansahen, stellte die 'Gegenseite' (Dr. Frädrich und Dr. Pape) Methoden vor, die meiner Meinung nach weder in sich schlüssig, noch logisch nachvollziehbar waren.

Für mich war die Sendung aber Anlass, mich endlich wieder mit einem schon vor längerer Zeit begonnenen eBook zu diesem Thema zu befassen.

Mancher wird sich fragen, ob wir wirklich noch ein weiteres Buch übers Abnehmen brauchen,  - ich sage ja!
Wie viele der beschriebenen Methoden funktionieren denn?     KEINE!

Viele sind vom Ansatz her vielleicht richtig, funktionieren aber nur bei bestimmten Gruppen. Andere verlangen zu viel Disziplin und werden über kurz oder lang wieder aufgegeben. Wiederum andere basieren auf veralteten Erkenntnissen, verbreiten sogar Unsinn, oder sind nicht zu Ende gedacht oder, oder, oder ...

Aus all diesen Veröffentlichungen und Erkenntnissen das Substantielle herauszufiltern und in logischem Zusammenhang ergänzend zusammenzustellen macht insofern wohl Sinn.

Zurückkommend auf die Fernsehsendung nehmen wir z. B. einmal die plus/minus Diät von Dr. Fädrich. Oberflächlich betrachtet erspart man sich bei dieser Methode zwar das 'Kalorienzählen' aber es kann doch wirklich niemand ernsthaft glauben, dass ein Salamibrot (++) weniger dick macht, wenn man eine Gurke (-) oben drauflegt. Oder dass lt. Dr. Pape die Muskeln in der Nacht aus lauter Spass ohne Betätigung viel Fett verbrennen, weil man viel gegessen hat?

Wenn ich mir vorstelle, dass derartige Aussagen von Ärzten kommen, die mit ihren Veröffentlichungen auch noch viel Geld verdienen, kann ich nur den Kopf schütteln.

In Wahrheit sind die Zusammenhänge viel komplexer.

Sowenig wie es die ideale Wunderdiät gibt, gibt es das ideale Traumgewicht. Alle Versuche der Vergangenheit das 'Idealgewicht' zu bestimmen, sind ebenso gescheitert, wie die meisten Vorschläge zur Gewichtsreduzierung.

Fett macht dick - stimmt nicht, öfter kleine Portionen - stimmt nicht, FDH - stimmt nicht, usw.

Das wussten Sie schon aus eigener Erfahrung ? Und außerdem wollen Sie nicht hören was nicht funktioniert, sondern Sie suchen eine Antwort, mit der sich was anfangen läßt.

Na gut, fangen wir an.

Mein Idealgewicht ist das 'Wohlfühlgewicht'. Solange ich mich gesundheitlich mit meinem Gewicht wohlfühle, mit meinem Erscheinungsbild zufrieden bin und letztendlich auch damit, wie mich die Anderen sehen, ist doch wirklich alles in Ordnung.

Das heißt also, das 'Idealgewicht' ist keine einheitliche Norm, sondern von Typ zu Typ unterschiedlich und außerdem Geschmacksache.

Schön und gut, aber wie kommen wir dahin?

Zu viel essen, zu wenig essen, unregelmäßig essen oder zur falschen Zeit essen macht dick!

Wenn Sie diese Fehler vermeiden, können Sie essen was Sie wollen, solange die Ernährung ausgewogen ist.

Dass zu viel essen dauerhaft dick macht dürfte jedem klar sein. Aber zu wenig essen?

Ja, denn das liegt sozusagen in seit Urzeiten in unseren Genen.

Als der Mensch noch Jäger und Sammler war, gab es keine regelmäßigen Mahlzeiten. Er konnte nur essen, wenn er erfolgreich war. Dann aber war er sehr hungrig und da er noch keine Vorratshaltung kannte, aß er natürlich alles auf. Sein Körper wertete die Nahrung bis zum letzten aus. Sein Vorrat waren seine Fettdepots.

Aus dieser uralten Erinnerung heraus stellt unser System bei längerer Nahrungsreduzierung auf Sparbetrieb und Vorratsaufbau um. Alles wird also bis ins letzte verwertet und alles was nicht unbedingt gebraucht wird in den Fettdepots gespeichert. Dieser Sparbetrieb baut kein Fett, sondern die energieverbrauchende Muskelmasse ab.

Als Folge dieses Muskelabbaus wird der Grundumsatz verringert und jeder noch so kleine Überschuss wird für schlechte Zeiten als Fett eingelagert. Dieser Vorgang ist uns allen als JoJo-Effekt bekannt, der uns nach jedem Abnehmversuch durch Diäten oder hungern dicker als vorher macht. Wir werden also nicht dünner, sondern nur schlapper.

Wird dagegen das Muskelwachstum angeregt bauen wir Fett ab, Muskelmasse auf, werden leistungsfähiger, gesünder und schlanker.

Das zu erreichen ist keine Hexerei, sondern das Ergebnis einiger grundlegender Erkenntnisse.

Fett ist neben dem Kohlenhydratspeicher und dem Kreatinphosphatspeicher für unseren Körper nichts weiter als ein Energiespeicher. Diese Energievorräte werden nach der jeweils angeforderten Leistung abgerufen. Der Kreatinphosphatspeicher hält sofort abrufbare Energie für kurze Höchstleistung bereit. Der zweitgrösste Speicher enthält in Form von Zucker (Glukose / Kohlenhydrate) die Energie für mittlere Leistung und die Fettdepots speichern die meiste Energie.

Da die Umwandlung von Fett in Energie aufwendiger und entsprechend langsamer ist, verbrennt der Körper bei niedrigeren Belastungen überwiegend Fett und spart sich den Zucker für intensivere Leistungen auf.

Das große Geheimnis, Muskelmasse, Fitness und Kondition aufzubauen, liegt darin, den Fettstoffwechsel möglichst lange in Gang zu halten.

Dieses erreicht man am effektivsten durch kurze aber intensive Übungen zum gezielten Muskelaufbau, wie z.B. 5 Kniebeugen im Zeitlupentempo und indem man dafür sorgt, dass vor der täglichen Ruhephase die Kohlenhydratspeicher leer sind.

Mit 'effektiv' meine ich Übungen, die nur wenige Minuten dauern, ihre Muskeln aber bis an die Belastungsgrenze bringen. Wenn Sie z.B. auf dem Rücken liegend das linke Knie hochziehen und gleichzeitig mit der rechten Hand mit aller Kraft dagegen halten, werden Sie sehr schnell merken, was intensiv ist. (mehr dazu in meinem eBook)

Wenn Sie 5 Stunden vor dem Zubettgehen keine Kohlenhydrate mehr zu sich nehmen leeren Sie diese Speicher. (auch hierzu mehr im eBook)