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Hilfe bei Depressionen

Burnout Test

wikipedia
Burnout Syndrom


Hilfe bei Burnout

Burnout (ausbrennen) bzw. Ausgebranntsein.

Erschöpfung die aufgrund von körperlicher oder geistiger Überforderung von außen oder von innen als Folge eines Ungleichgewichts zwischen Ressourcen und Beanspruchung mit reduzierter Leistungsfähigkeit eintritt und als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden kann.

Burnout ist immer als ein Prozess zu verstehen, den man in Phasen unterteilen kann, wobei man aber keinen typischen Verlauf feststellen kann.

Während ein Burnout zunächst bei helfenden Berufen beschrieben wurde, ist er inzwischen aber auch in zahlreichen anderen Berufsgruppen zu beobachten.

Die Entwicklung beginnt mit feurigem Start ins Berufsleben. Man ist sehr engagiert, geht im Job auf, Zeiten werden überschritten, Karrieregedanken sind präsent, man beutet sich selbst aus.

Nach einer Phase des Realismus, in der die Anforderungen problemlos bewältigt werden und das Verhältnis von Beruf und Privat ausgewogen ist, kehrt Ernüchterung und Desillusionierung ein. Der anfängliche Idealismus ist verflogen, Angst und Versagensängste mit Schlafstörungen und Magenbeschwerden stellen sich ein.

Frustration, Depression, arbeiten auf Sparflamme mit Beschränkung auf das Notwendigste, stärkere Gereiztheit, Gefühle von Gelähmtheit, innere Leere, Machtlosigkeit und fehlende Initiative kennzeichnen die nächste Phase. Es folgen Apathie, Verzweiflung, psychosomatischen Erkrankungen und Depression. oder Agressivität und führen in eine Lebenskrise mit erhöhter Suchtgefährdung und Suizidgefahr.

Burnout entsteht, wenn sie sich selbst zu enge zeitliche Rahmen setzen, weil von 'oben' Druck gemacht wird oder Kunden sie ständig fordern. Sie fühlen sich gehetzt und gestresst. Burnout wird meist durch unbewältigten Stress ausgelöst.

Während bei normaler Erschöpfung noch Entspannung und Urlaub Abhilfe schaffen, hilft dem 'Ausgebrannten' weder Urlaub, noch Entspannung. Betroffene haben das Gefühl in ihrer Arbeit fremdbestimmt zu sein.

Nur wer innerlich stark ist und über entsprechende Strategien verfügt, kann mit dem Leistungsdruck umgehen und das ausbrennen vermeiden.

Voraussetzungen hierzu sind:
* gute Organisationsfähigkeit, * gutes Zeitmanagement, * delegieren zu können, * selbstbestimmt zu arbeiten, d.h. die Kontrolle über das zu haben, was man tut, * zwischendurch abschalten und loslassen zu können, * sich nicht ständig in die Pflicht nehmen zu lassen.

Es gibt keine Standardtherapie für das Burnout Syndrom, da die Entwicklung des Burnout immer eine persönliche Reaktion auf die Anforderungen am Arbeitsplatz und somit individuell unterschiedlich ist.

Nutzen Sie folgende Strategien, um Burnout vorzubeugen und Burnout-Symptome abzubauen:

Prüfen Sie, ob Sie alles selbst machen müssen. Realisieren Sie, dass Sie es nicht jedem Recht machen können und auch nicht für alles und jeden verantwortlich sind. Lernen Sie nein zu sagen. Planen Sie Entspannungsphasen ebenso in Ihren Tagesablauf ein wie Sie eine berufliche Verpflichtung einplanen. Strukturieren Sie ihren Arbeitsablauf. Beenden Sie eine Arbeit, bevor Sie eine neue beginnen. Stellen Sie sich nicht selbst in Frage sondern stä rken Sie ihr Selbstwertgefühl und Ihr Selbstvertrauen.

Wenn Sie ihr Selbstbewusstsein überwiegend aus ihrer erfolgreichen Rolle im Beruf ziehen, sind Sie besonders anfällig für Burnout. Eine starke Selbstakzeptanz bringt ein Selbstbewusstsein, das von Erfolgen unabhängig ist und vermindert die Gefahr des Überengagements und des Gefühls, ausgebeutet zu werden.